Hallo! Willkommen auf der Seite zum Projekt "Sag Nein zu PMO"!
Hier eine Mini-Begriffserklärung für Ungeduldige:
PMO = Masturbieren zu Pornografie
NoPorn = freiwilliger Verzicht auf Pornografie
NoFap = freiwilliger Verzicht auf Masturbation und Pornografie
Worum es beim Projekt "Sag Nein Zu PMO" geht, erfährst du in den Artikeln Worum geht es? und Worum geht es nicht?.
Das Design ist bewusst minimalistisch gehalten, um der allgegenwärtigen Reizüberflutung etwas entgegenzusetzen! D.h. es gibt hier keine bunten Farben oder Bilder, sondern nur das, worauf es ankommt: Den Text. Wenn du Verbesserungsvorschläge hast, z.B. weil etwas ungünstig formuliert ist oder dir etwas unklar ist, dann würde ich mich sehr über Feedback freuen! Das alles hier hat den Anspruch, auch unter rationalen Gesichtspunkten einleuchtend zu sein.
Mein Twitter-Channel ist @SagNeinZuPMO. Ich retweete Zitate die mit Nofap zu tun haben, Artikel zum Thema Pornografie, sowohl wissenschaftliche Artikel als auch die Ansichten verschiedener Religionen, poste neue Erkenntnisse zum Thema Pornografie und Masturbation, motivierende Zitate und ab und zu eigene Gedanken.
Sag Nein zu PMO
Wie häufig sollte man masturbieren?
Siehe auch: Ist masturbieren gesund?
In diesem Artikel soll es darum gehen, wie viel Selbstbefriedigung wirklich sinnvoll ist! Das hängt natürlich immer von der jeweiligen Person und ihrer Situation ab. Es kann durchaus auch Gründe dafür geben, ab und an zu masturbieren! Auf diese möchte ich im Folgenden näher eingehen. Dieser Artikel bezieht sich nicht auf die Nofap/NoPorn Challenge, diese ist immer 30 bzw. 90 Tage.
Ich würde dir empfehlen, wenn du Single bist, keinerlei Pornos oder erotische Inhalte anzuschauen. Spare dir die Vorfreude auf einen echten Menschen, virtuelle Bilder von perfekten Körpern bringen dich in keinster Weise voran. Bezüglich der Häufigkeit würde ich auf Basis meiner eigenen Erfahrung folgende Richtlinien empfehlen:
In diesem Artikel soll es darum gehen, wie viel Selbstbefriedigung wirklich sinnvoll ist! Das hängt natürlich immer von der jeweiligen Person und ihrer Situation ab. Es kann durchaus auch Gründe dafür geben, ab und an zu masturbieren! Auf diese möchte ich im Folgenden näher eingehen. Dieser Artikel bezieht sich nicht auf die Nofap/NoPorn Challenge, diese ist immer 30 bzw. 90 Tage.
1. Für Singles (#foreveralone)
Wenn du Single bist und absolut keine Möglichkeit hast, deine sexuellen Bedürfnisse mit einem Partner oder einer Partnerin zu erfüllen, dann ist Selbstbefriedigung durchaus eine vernünftige Alternative! Du solltest es aber in so einem geringen Rahmen halten, dass du dadurch nicht die Motivation verlierst, dich nach einem richtigen Partner umzusehen! ;) D.h. dauergeil zu sein kann in dieser Situation durchaus zielführend sein, wenn es dich dazu bringt, mehr an dir zu arbeiten damit du endlich einen Sexualpartner bekommst. Sexualität mit einem Partner ist der Solo-Nummer immer vorzuziehen, da unsere Sexualität darauf ausgerichtet ist, sich auf andere Menschen zu beziehen und nicht auf uns selbst.
Des weiteren musst du dich fragen:
- Ist dabei Pornografie zu schauen sinnvoll? (Vermutlich eher nicht)
- Wie oft ist wirklich sinnvoll, damit du einerseits ein Minimum an sexueller Erfüllung hast, aber andererseits nicht vergisst, dich nach einem Partner oder Partnerin umzusehen?
Ich würde dir empfehlen, wenn du Single bist, keinerlei Pornos oder erotische Inhalte anzuschauen. Spare dir die Vorfreude auf einen echten Menschen, virtuelle Bilder von perfekten Körpern bringen dich in keinster Weise voran. Bezüglich der Häufigkeit würde ich auf Basis meiner eigenen Erfahrung folgende Richtlinien empfehlen:
- Bei Erwachsenen (über 20): alle 2-4 Wochen
- Bei Jugendlichen (unter 20): alle 1-2 Wochen
2. Um den eigenen Körper besser kennen zu lernen
Sowohl für Männer als auch für Frauen kann es Sinn machen, die eigene Sexualität alleine zu erkunden. Manche Frauen haben Probleme damit, zum Orgasmus zu kommen, manche Männer haben Probleme damit, nicht zu früh zum Orgasmus zu kommen! Beides lässt sich am besten alleine üben, wenn man ungestört ist.
Auch in diesem Fall solltest du die Häufigkeit natürlich in einem zielführenden Rahmen halten! Du musst nicht nur deinen sexuellen Lernerfolg berücksichtigen, sondern auch deine anderen Ziele im Leben. Wenn du z.B. Single bist (siehe Punkt 1), könntest du an die untere Grenze der Richtlinie gehen, z.B. bei Erwachsenen eher alle 2 Wochen anstatt alle 4 Wochen. Die genaue Häufigkeit hängt natürlich immer von deiner persönlichen Situation ab.
Wenn dein gesetztes Ziel ist, auf diese Weise deinen Körper besser und bewusster kontrollieren zu können, dann solltest du hieran auch aktiv arbeiten, wenn du masturbierst! Es bringt nichts, das nur als Ausrede zu nehmen, dich aber ansonsten normal selbst zu befriedigen. Setze dir Ziele, schreibe diese Ziele auf, notiere deine Erfahrungen und neuen Erkenntnisse! Nur so kannst du sicher sein, dass das, was du tust, dich auch tatsächlich für dein gewähltes Ziel weiter bringt, also z.B. dein sexuelles Bewusstsein oder deine Ausdauer zu erhöhen.
Wenn dein gesetztes Ziel ist, auf diese Weise deinen Körper besser und bewusster kontrollieren zu können, dann solltest du hieran auch aktiv arbeiten, wenn du masturbierst! Es bringt nichts, das nur als Ausrede zu nehmen, dich aber ansonsten normal selbst zu befriedigen. Setze dir Ziele, schreibe diese Ziele auf, notiere deine Erfahrungen und neuen Erkenntnisse! Nur so kannst du sicher sein, dass das, was du tust, dich auch tatsächlich für dein gewähltes Ziel weiter bringt, also z.B. dein sexuelles Bewusstsein oder deine Ausdauer zu erhöhen.
Wenn du einen Partner hast, kann es auch interessant sein, deinen Körper mit dem Partner zusammen zu erkunden. Wichtig ist dabei, dass dein Partner oder Partnerin geduldig ist, weiß was dein Problem ist, und dich bei deinem Prozess unterstützt. Ob das für euch funktioniert, musst du selbst herausfinden. Du solltest es aber mal ausprobieren, und deinen sexuellen Lernprozess nicht nur als Ausrede benutzen, um in einer Partnerschaft nebenher noch zu masturbieren.
Liste der möglichen Vorteile von Nofap
Siehe auch: Was ist NoFap?
Ich möchte hier eine Liste der Effekte von Nofap zusammentragen, die Nutzer im Laufe der Zeit berichtet haben! Vieles davon ist einleuchtend, manches verwunderlich, und einige Punkte sind der Grund, weshalb manche Menschen Nofap heute als "Schwachsinn" bezeichnen! ;)
Dennoch sind es Dinge, die immer wieder berichtet werden! Das heißt, es gibt die entsprechenden Zusammenhänge, auch wenn wir vieles noch nicht erklären können.
Als Quelle hierfür dienen vor allem die Reddit-Foren /r/Nofap und /r/NofapWomen. Wenn du noch weitere Vorteile kennst, schreib mich gerne auf Twitter an! ;)
Ich möchte hier eine Liste der Effekte von Nofap zusammentragen, die Nutzer im Laufe der Zeit berichtet haben! Vieles davon ist einleuchtend, manches verwunderlich, und einige Punkte sind der Grund, weshalb manche Menschen Nofap heute als "Schwachsinn" bezeichnen! ;)
Dennoch sind es Dinge, die immer wieder berichtet werden! Das heißt, es gibt die entsprechenden Zusammenhänge, auch wenn wir vieles noch nicht erklären können.
Als Quelle hierfür dienen vor allem die Reddit-Foren /r/Nofap und /r/NofapWomen. Wenn du noch weitere Vorteile kennst, schreib mich gerne auf Twitter an! ;)
Die Vorteile (allgemein)
- mehr Energie im Alltag
- Geilheit / sexuelle Energie
- mehr Lust auf Sex
- den Partner / die Partnerin stärker begehren
- Sex ist intensiver und befriedigender
- größere Motivation, Sport zu treiben
- größere Selbstdisziplin
- höhere Produktivität
- geistige Klarheit
- Disziplin und Motivation, sich gesünder zu ernähren
- bessere Ausstrahlung und Charisma
- hellere/wachere Augen
- besserer Blickkontakt
- bessere Körperhaltung
- größeres Selbstbewusstsein
- bessere Beziehung zu Mitmenschen
- Verringerung von Schüchternheit (social anxiety)
Die Vorteile (Männer-spezifisch)
- tiefere Stimme
- Pickel und Mitesser gehen zurück / reinere Haut
- größere Motivation, Frauen anzusprechen
- sich "männlicher" fühlen
- Frauen zeigen mehr Interesse
- verbessertes Frauenbild
- Erektionsprobleme verschwinden
Die Vorteile (Frauen-spezifisch)
- gesteigerte Empfindlichkeit
- Möglichkeit, durch Sex zum Orgasmus zu kommen (vaginaler Orgasmus)
- größeres Verlangen nach Sex
- sich "femininer" fühlen
Nofap: Gründe für Frauen
Bis auf weiteres, siehe Liste der möglichen Vorteile von NoFap.
Falls du eine Frau bist und Ideen oder Anregungen für diesen Artikel hast, würde ich mich über eine Nachricht sehr freuen!
Falls du eine Frau bist und Ideen oder Anregungen für diesen Artikel hast, würde ich mich über eine Nachricht sehr freuen!
Nofap: Gründe für Männer
Ich möchte hier beschreiben, welche Vorteile es für Männer haben kann, für kurze oder für längere Zeit auf Masturbation zu verzichten. Zu den Standard-Regeln von "NoFap" gehört aber auch der Verzicht auf Pornografie, siehe dazu: Gründe, auf Pornos zu verzichten.
Grundsätzlich ist die Liste der Vorteile für Männer länger als für Frauen, da der männliche Körper durch den Verlust von Samenflüssigkeit beim Orgasmus zusätzlich "geschwächt" wird. Diese Vorstellung kommt aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) bzw. dem Taoismus. Weitere Informationen zu dieser Philosophie findest du weiter unten im Artikel.
Grundsätzlich ist die Liste der Vorteile für Männer länger als für Frauen, da der männliche Körper durch den Verlust von Samenflüssigkeit beim Orgasmus zusätzlich "geschwächt" wird. Diese Vorstellung kommt aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) bzw. dem Taoismus. Weitere Informationen zu dieser Philosophie findest du weiter unten im Artikel.
Kurzfristig (~ 1 Woche)
Was passiert, wenn man(n) sich für einige Tage nicht sexuell erleichtert, wissen wohl die meisten: Man wird geil. Dass diese Geilheit jedoch nicht unbedingt eine "Strafe" sein muss, sondern auch für den Mann gewisse Vorteile haben kann, wissen die meisten gar nicht!
- Wenn man nach einigen Tagen Pause wieder Sex hat oder masturbiert, ist es intensiver.
- Man begehrt die Partnerin mehr, es baut sich sexuelle Spannung auf. Das macht die Beziehung für beide interessanter! ;)
- Wenn du nur selten Sex hast, kannst du dich deiner Partnerin gleich von deiner besten Seite zeigen, und bist sehr energiegeladen!
- Man hat plötzlich mehr Energie um zu arbeiten, produktiv zu sein, Dinge zu erledigen oder Sport zu machen.
- Wenn du keine Partnerin hast, steigt deine Motivation, Frauen anzusprechen.
D.h. es ist durchaus möglich, dass du plötzlich mehr Energie hast, motivierter bist, und besseren Sex hast! Nicht umsonst verzichten auch mache Profi-Boxer vor ihren Kämpfen bewusst auf Sex und Masturbation, um Energie für den Kampf anzusammeln. Du kannst diese Energie zum Beispiel nutzen um mehr Sport zu machen, siehe auch Für Männer: Die Umwandlung sexueller Energie.
Mittelfristig (~ 2-4 Wochen)
Wer deutlich länger als 1 Woche auf Masturbation verzichtet, wird zunehmend die "typischen" Nofap-Effekte an sich bemerken. Siehe dazu: Liste der möglichen Vorteile von NoFap. Natürlich sind die individuellen Auswirkungen, oder der genaue Zeitpunkt, von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Nach ca. 2.5 Wochen berichten viele von ihrer ersten "Flatline", d.h. die zuvor angesammelte sexuelle Energie wird (für einige Tage) plötzlich wieder geringer! Anscheinend ist auch die männliche Sexualität, ähnlich der weiblichen, gewissen regelmäßigen Schwankungen unterworfen, wenn man sie ihren "natürlichen" Weg gehen lässt (über die Frage, ob Masturbation jetzt natürlich ist oder nicht, möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren).
Dennoch führen diese genannten, teilweise körperlichen Veränderungen dazu, dass trotz geringerer sexueller Energie plötzlich mehr Frauen auf einen aufmerksam werden, bzw. in Gesprächen plötzlich viel "freundlicher" sind ... ;) Was jetzt genau diese Veränderungen verursacht, oder ob es etwas mit "Pheromonen" etc. zu tun hat, das wurde noch nicht richtig erforscht. Tatsache ist, dass viele Männer, die es ausprobieren, Ähnliches berichten.
Langfristig (~ 5-12 Wochen und mehr)
Was die langfristigen Auswirkungen angeht, gibt es nicht so viele Berichte, da viele es erstens nicht schaffen und nicht die nötige Disziplin aufbringen können, und da zweitens die beobachteten Effekte nicht mehr ganz so spektakulär sind. Es gibt eigentlich nur 3 Arten von Männern, die Nofap tatsächlich so lange durchziehen:
- Die Männer, die es als "Challenge" machen (Nofap 90 Tage) und auch die dafür nötige Selbstkontrolle haben. Dies dient natürlich der Persönlichkeitsentwicklung. Nur wer sich ständig herausfordert, entwickelt sich auch weiter! Und es ist natürlich ein ungemein gutes Training für Disziplin und Selbstkontrolle, was einem auch in vielen anderen Lebensbereichen nützlich sein kann.
- Die Männer, die es sich quasi als Lebenseinstellung genommen haben, sich nicht sexuell selbst zu befriedigen, sondern ihre Befriedigung, wenn überhaupt, dann ausschließlich aus realen Erfolgserlebnissen und Sex zu holen. Dies ist eine schon sehr alte männliche Lebenshaltung, die allerdings im Zuge der sogenannten "sexuellen Revolution" etwas an Bedeutung verloren hat und heutzutage teilweise sogar lächerlich gemacht wird.
- Die Männer, die bereits häufig Sex haben und daher gar kein Bedürfnis danach haben zu masturbieren.
Dabei ist es nach wie vor so, dass die zuvor beobachteten Effekte sich "festsetzen" und für einen normal werden. Wer danach wieder anfängt, häufiger zu masturbieren, der könnte zum Beispiel feststellen, dass er weniger Energie hat, dass die Stimme höher wird, dass er schlechter Blickkontakt halten kann etc., also all die "negativen Auswirkungen", die von den meisten Leuten für "Blödsinn" gehalten werden. Tatsächlich kann man diese Veränderungen natürlich immer nur im Rückblick feststellen! Es gibt niemanden, der die 90 Tage durchgezogen hat, und danach noch die selbe Einstellung zu PMO hatte wie am Anfang.
Sexuelle Energie im Taoismus
Wie versprochen möchte ich jetzt noch auf das Thema der sexuellen Energie im Taoismus zu sprechen kommen. Die Taoisten beobachteten nämlich die selben Effekte wie heute Nofapper davon, was passiert, wenn Er keinen Orgasmus hat, entweder durch Masturbation oder Sex.
Die Taoisten kamen dabei zu dem Schluss, dass das eigentliche Problem die Ejakulation ist, genauer gesagt der Verlust der männlichen Samenflüssigkeit. Sie beobachteten, dass, wenn ein Mann beim Sex seine Ejakulation zurückhält, er insgesamt "lebendiger" und physisch gesünder ist, bzw. dass seine Gesundheit sich sogar aktiv verbessert! Dies deckt sich mit dem, was die Männer berichten, die Nofap gemacht haben (reinere Haut, bessere Körperhaltung etc.). Die Taoisten schlossen daraus, dass in der männlichen Samenflüssigkeit ganz physikalisch "Lebensenergie" enthalten ist, deren Verlust auf den männlichen Körper negative Auswirkungen hat. Ob man diese Schlussfolgerung jetzt wörtlich nehmen will oder es eher im übertragenen Sinne versteht, muss jeder selbst wissen. ;)
Die Chinesen fanden daraus dann im Folgenden Wege, einen Orgasmus ohne Ejakulation zu haben, und auch, wie man diese sexuelle Energie oder Lebensenergie stattdessen für mehr körperliche und geistige Gesundheit nutzen kann. Mehr Informationen dazu findest du im Artikel Für Männer: Die Umwandlung sexueller Energie.
Karezza
Nahe verwandt mit den Schlussfolgerungen der Taoisten zum Thema Sexualität ist auch Karezza. Dies ist, kurz gesagt, eine moderne Form Sex zu haben und dabei auf den Orgasmus zu verzichten. Auch hierbei berichten sowohl Männer als auch Frauen, dass sie sich insgesamt besser fühlen, wenn sie auf den Orgasmus verzichten oder nur sehr selten zum Orgasmus kommen!
Dies sollte nur als Anhaltspunkt dafür dienen, dass die Idee von Nofap vielleicht nicht ganz so abwegig ist, wie sie auf den ersten Blick scheint! ;)
Ein "klassischer" Aspekt von Nofap ist es, regelmäßig eiskalt zu duschen, um die Disziplin weiter zu stärken, um zu üben sich einen "Ruck" zu geben, und um sich auf andere Gedanken als das Wichsen zu bringen. Daneben hat das kalte Duschen natürlich auch noch gesundheitliche Vorteile, da es z.B. das Immunsystem stärkt.
Wenn eiskalt zu duschen nicht DIE ur-männliche Aktivität überhaupt ist, dann weiß ich auch nicht weiter :D Wenn du eine etwas ausführlichere und motivierende Einleitung zum Thema kalt duschen willst, kann ich dir diesen Artikel empfehlen:
Life Domination VII: Abhärtung & Regeneration – Die Vorteile der Kaltdusche
Kalt duschen
Ein "klassischer" Aspekt von Nofap ist es, regelmäßig eiskalt zu duschen, um die Disziplin weiter zu stärken, um zu üben sich einen "Ruck" zu geben, und um sich auf andere Gedanken als das Wichsen zu bringen. Daneben hat das kalte Duschen natürlich auch noch gesundheitliche Vorteile, da es z.B. das Immunsystem stärkt.
Wenn eiskalt zu duschen nicht DIE ur-männliche Aktivität überhaupt ist, dann weiß ich auch nicht weiter :D Wenn du eine etwas ausführlichere und motivierende Einleitung zum Thema kalt duschen willst, kann ich dir diesen Artikel empfehlen:
Life Domination VII: Abhärtung & Regeneration – Die Vorteile der Kaltdusche
Gründe, auf Pornos zu verzichten
Ich möchte hier auf die vielzähligen Gründe eingehen, die dafür sprechen, keine Pornos mehr zu schauen oder für eine gewisse Zeit Abstand davon zu nehmen.
Zuerst einmal möchte ich klarstellen, dass ich nichts gegen Pornos an sich habe aus irgendwelchen "sittlichen Gründen" etc., obwohl das sicherlich auch für einige Menschen eine Rolle spielen mag. Siehe dazu auch: Worum geht es nicht?
Es geht mehr um den Prozess des Pornos-Schauens, und darum, welche Auswirkungen es auf einen selbst hat. Wenn du jetzt gerade insgeheim gedacht hast, "Auswirkungen? Was für ein Schwachsinn, Pornos haben doch keine Auswirkungen auf den Menschen!", dann kann ich dir versichern, dass Pornos zu schauen selbstverständlich auch Auswirkungen auf den Menschen hat der sie schaut, genau so wie Fußball zu schauen, auf Facebook zu surfen etc.. Die spannende Frage ist eher, welche Auswirkungen haben Pornos?! Und genau damit sollte sich jeder eigenverantwortliche Mensch beschäftigen, wenn man etwas regelmäßig konsumiert.
Spannender Weise gibt es nur sehr, sehr wenig Forschung zu Pornos. Die umfangreichste Seite zu dem Thema ist yourbrainonporn.com, die jedoch bewusst gegen Pornos argumentiert - eine vergleichbare Sammlung von Studien zu positiven Auswirkungen des Porno-Konsums ist mir derzeit nicht bekannt. Grundsätzlich ist es jedoch auch schwierig, entsprechende Studien durchzuführen, da es systematisch an einer unabhängigen Kontrollgruppe mangelt, die keine Pornos schaut oder bereit wäre, freiwillig darauf zu verzichten! :D
Der folgende Text basiert daher nicht auf "wissenschaftlichen Erkenntnissen", sondern auf empirischen Erkenntnissen und dem gesunden Menschenverstand.
Die größte Sammlung an Menschen, die davon berichten können wie es ist, auf Pornos zu verzichten, findet man in den Reddit-Foren NoFap und pornfree. Diese Auswirkungen sind fast durchgängig positiv, unter anderem:
Die vielen Berichte sind sich in diesen Punkten fast durchgehend einig, ganz selten findet sich mal jemand der davon berichtet, dass sein Sex-Leben langweiliger geworden ist, weil er oder sie sich früher gerne Anregungen aus Pornos geholt hat.
Wer diese "Vorteile" anzweifelt oder sie für Auswirkungen des Placebo-Effektes hält, der sollte es am besten selber ausprobieren. Es kann ein durchaus lohnenswertes Ziel sein herauszufinden, inwiefern man von etwas beeinflusst wird. Genauso gibt es auch Leute, die versuchen wie es ist, einen Monat lang kein Fernsehen mehr zu schauen oder keine Süßigkeiten zu essen.
Die hier empfohlene Dauer des Experiments beträgt 30 Tage. Du solltest dir vorher überlegen, ob du nur auf Pornografie, oder auch auf Selbstbefriedigung verzichten willst. Du könntest ein Tagebuch über diese 30 Tage schreiben, und beobachten, wie sich dein Körper, deine Ausstrahlung oder deine Gedanken im Laufe der Zeit verändern. Je systematischer du das ganze angehst, desto verlässlicher wird hinterher dein Fazit sein!
Natürlich ist es auch einfach eine spannende Herausforderung zu sehen, ob man es schaffen kann, für 90 Tage keinerlei Pornos zu schauen! Nicht umsonst heißt es ja, NoPorn Challenge. Wenn es dabei dann noch irgendwelche positiven Auswirkungen gibt, um so besser! Gleiches gilt natürlich auch für die Nofap-Challenge.
Wer bereits weiß oder vermutet, dass er oder sie pornosüchtig ist (siehe: Pornosucht erkennen), dem sollte viel daran liegen, das zu ändern! Natürlich kann man niemanden dazu zwingen, an sich selbst zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Wer pornosüchtig ist, ist sich vielleicht gar nicht bewusst, wie sehr es sein Leben eigentlich negativ beeinflusst, da er oder sie es gar nicht anders kennt!
Es ist leicht sich zu sagen, "ich bin halt einfach so schüchtern", oder "ich bin halt unattraktiv, daran lässt sich auch nichts ändern", doch das ist natürlich Augenwischerei! Viele kommen gar nicht auf die Idee, dass sich diese Dinge vielleicht doch verbessern könnten, wenn man erstmal damit anfängt, seine Pornosucht zu bekämpfen! Insofern kann ich nur jeden Pornosüchtigen ermutigen, sich der Sache anzunehmen und anzufangen, dagegen anzukämpfen! Das ist absolut möglich, wenn der entsprechende Wille da ist, selbst wenn es ein langer Weg ist.
Ein sehr guter Artikel zum Thema Pornosucht (eher auf Männer ausgerichtet) ist z.B. Männlichkeit Stärken - Pornosucht, die Gesellschaftsdroge Nummer 1.
Natürlich gibt es auch viele weitere Gründe, auf Pornos zu verzichten. Dass Pornos unser Frauenbild negativ beeinflussen, ist hinreichend belegt. Ebenso ist allgemein bekannt, dass die Produktionsbedingungen für Pornos nicht immer fair sind, und auch Menschenhandel spielt teilweise eine Rolle. Einige Religionen lehnen den Konsum von Pornografie grundsätzlich ab.
Wer auf Pornos demonstrativ verzichten möchte, um ein Zeichen zu setzen, oder sie aus religiösen Gründen ablehnt, ist natürlich ebenfalls herzlich eingeladen, die Idee des Verzichts auf Pornos weiter zu verbreiten.
Auch wenn es einige noch nicht mitbekommen haben: Die meisten von uns verbringen bereits jeden Tag viel Zeit in einer virtuellen Realität! Wenn wir fern sehen, Bücher lesen, auf Facebook oder Twitter surfen oder Pornos schauen, dann findet das, was wir wahrnehmen, nur in unserem Kopf statt. Diese Dinge sind eine Art "geistige Realität", denn rein körperlich sitzen oder liegen wir nur da und starren auf einen Bildschirm. Wir sind es heute schon gewohnt, geistige Aktivität von körperlicher Aktivität zu trennen, und so, in gewisser Weise, unsere Körper-Geist-Beziehung zu schwächen.
Vielleicht ist es eine gute Idee, unsere Sexualität zum letzten Rückzugsort für diese "körperliche Realität" zu machen, zu einem Moment des Sich-Bewusst-Seins, zum Leben im Hier und Jetzt, und uns nicht gleich wieder von unserem Körper "abzukoppeln" um in eine digitale Scheinwelt zu versinken.
Meiner persönlicher Anstoß dazu, auf Pornos zu verzichten, war die Beobachtung, dass in Pornos fast nie Emotionen gezeigt werden! Sie sind kalt und gefühllos, es ist durchaus selten, dass man mal einen Porno findet, bei dem man ihr deutlich ansieht, dass sie es wirklich genießt und dass es ihr Spaß macht! Die allermeisten Frauen in Pornos wirken eher etwas traurig oder versuchen, ihre Emotionen zu verbergen (immerhin sind es meistens professionelle Darstellerinnen). Was bringt einem körperliche Schönheit, wenn der Mensch dazu innerlich traurig ist? Kannst du dir darauf wirklich einen runterholen?
Wenn du bis hierhin immer noch nicht einsiehst, weshalb du auf Pornos verzichten solltest, dann möchte ich dich dazu einladen, beim nächsten Mal, wenn du Pornos schaust, mal hierauf zu achten. Die einzige Möglichkeit, Pornos noch als Zuschauer zu genießen, liegt darin, sich selbst emotional abzuschotten. Aber wenn du mal darüber nachdenkst, ist das nicht genau das, was du schon die ganze Zeit über getan hast, wenn du Pornos geschaut hast?
Ich hoffe, ich konnte dich inzwischen davon überzeugen, dass es viele gute und legitime Gründe dafür gibt, keine Pornos zu schauen! Bloß weil etwas "normal" ist, heißt das nicht, dass es auch gut für dich ist! Ich würde mich freuen, wenn du diesen Artikel mit Freunden und Verwandten teilen könntest und mit ihnen über das Thema diskutierst! :)
Zuerst einmal möchte ich klarstellen, dass ich nichts gegen Pornos an sich habe aus irgendwelchen "sittlichen Gründen" etc., obwohl das sicherlich auch für einige Menschen eine Rolle spielen mag. Siehe dazu auch: Worum geht es nicht?
Forschung zu Pornos
Es geht mehr um den Prozess des Pornos-Schauens, und darum, welche Auswirkungen es auf einen selbst hat. Wenn du jetzt gerade insgeheim gedacht hast, "Auswirkungen? Was für ein Schwachsinn, Pornos haben doch keine Auswirkungen auf den Menschen!", dann kann ich dir versichern, dass Pornos zu schauen selbstverständlich auch Auswirkungen auf den Menschen hat der sie schaut, genau so wie Fußball zu schauen, auf Facebook zu surfen etc.. Die spannende Frage ist eher, welche Auswirkungen haben Pornos?! Und genau damit sollte sich jeder eigenverantwortliche Mensch beschäftigen, wenn man etwas regelmäßig konsumiert.
Spannender Weise gibt es nur sehr, sehr wenig Forschung zu Pornos. Die umfangreichste Seite zu dem Thema ist yourbrainonporn.com, die jedoch bewusst gegen Pornos argumentiert - eine vergleichbare Sammlung von Studien zu positiven Auswirkungen des Porno-Konsums ist mir derzeit nicht bekannt. Grundsätzlich ist es jedoch auch schwierig, entsprechende Studien durchzuführen, da es systematisch an einer unabhängigen Kontrollgruppe mangelt, die keine Pornos schaut oder bereit wäre, freiwillig darauf zu verzichten! :D
Der folgende Text basiert daher nicht auf "wissenschaftlichen Erkenntnissen", sondern auf empirischen Erkenntnissen und dem gesunden Menschenverstand.
Die Gründe
1. Was andere Menschen berichten
Die größte Sammlung an Menschen, die davon berichten können wie es ist, auf Pornos zu verzichten, findet man in den Reddit-Foren NoFap und pornfree. Diese Auswirkungen sind fast durchgängig positiv, unter anderem:
- Männer sehen Frauen weniger als Sex-Objekt.
- Frauen glauben weniger, dass Männer nur "das eine" wollen und es fällt ihnen leichter, Männern zu vertrauen.
- weniger oberflächliche Ansichten zu Sexualität
- mehr romantische Gefühle und Gedanken
- größeres Selbstbewusstsein
- bessere Beziehung zu sich selbst (gerade auch durch Masturbation ohne Pornos)
- mehr Genuss bei der Masturbation
- weniger Schamgefühle
- besserer Blickkontakt zu anderen Menschen
- größere Zufriedenheit mit sich selbst
- verbesserte Prioritäten im Leben
- mehr Motivation
Die vielen Berichte sind sich in diesen Punkten fast durchgehend einig, ganz selten findet sich mal jemand der davon berichtet, dass sein Sex-Leben langweiliger geworden ist, weil er oder sie sich früher gerne Anregungen aus Pornos geholt hat.
Entscheidend ist hierbei die Erkenntnis, dass Masturbation zu Pornos (PMO) zwar naheliegend ist, dass Menschen, die längere Zeit auf Pornos verzichtet haben, jedoch der einhelligen Meinung sind, dass sie sich insgesamt besser fühlen, wenn sie keine Pornos dabei schauen! Insofern kann man PMO durchaus als eine schlechte Angewohnheit betrachten, die einem langfristig mehr Nachteile als Nutzen bringt.
Viele Frauen wünschen sich heutzutage insgeheim, dass ihre Partner keine Pornos schauen würden, auch wenn sie das selber vielleicht nicht zugeben würden. Insofern kann es für Männer auch Sinn machen, der Partnerin zuliebe auf Pornos zu verzichten.
Viele Frauen wünschen sich heutzutage insgeheim, dass ihre Partner keine Pornos schauen würden, auch wenn sie das selber vielleicht nicht zugeben würden. Insofern kann es für Männer auch Sinn machen, der Partnerin zuliebe auf Pornos zu verzichten.
2. Erkenntnisgewinn
Wer diese "Vorteile" anzweifelt oder sie für Auswirkungen des Placebo-Effektes hält, der sollte es am besten selber ausprobieren. Es kann ein durchaus lohnenswertes Ziel sein herauszufinden, inwiefern man von etwas beeinflusst wird. Genauso gibt es auch Leute, die versuchen wie es ist, einen Monat lang kein Fernsehen mehr zu schauen oder keine Süßigkeiten zu essen.
Die hier empfohlene Dauer des Experiments beträgt 30 Tage. Du solltest dir vorher überlegen, ob du nur auf Pornografie, oder auch auf Selbstbefriedigung verzichten willst. Du könntest ein Tagebuch über diese 30 Tage schreiben, und beobachten, wie sich dein Körper, deine Ausstrahlung oder deine Gedanken im Laufe der Zeit verändern. Je systematischer du das ganze angehst, desto verlässlicher wird hinterher dein Fazit sein!
3. Als Herausforderung
Natürlich ist es auch einfach eine spannende Herausforderung zu sehen, ob man es schaffen kann, für 90 Tage keinerlei Pornos zu schauen! Nicht umsonst heißt es ja, NoPorn Challenge. Wenn es dabei dann noch irgendwelche positiven Auswirkungen gibt, um so besser! Gleiches gilt natürlich auch für die Nofap-Challenge.
4. Pornosucht bekämpfen
Wer bereits weiß oder vermutet, dass er oder sie pornosüchtig ist (siehe: Pornosucht erkennen), dem sollte viel daran liegen, das zu ändern! Natürlich kann man niemanden dazu zwingen, an sich selbst zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Wer pornosüchtig ist, ist sich vielleicht gar nicht bewusst, wie sehr es sein Leben eigentlich negativ beeinflusst, da er oder sie es gar nicht anders kennt!
Es ist leicht sich zu sagen, "ich bin halt einfach so schüchtern", oder "ich bin halt unattraktiv, daran lässt sich auch nichts ändern", doch das ist natürlich Augenwischerei! Viele kommen gar nicht auf die Idee, dass sich diese Dinge vielleicht doch verbessern könnten, wenn man erstmal damit anfängt, seine Pornosucht zu bekämpfen! Insofern kann ich nur jeden Pornosüchtigen ermutigen, sich der Sache anzunehmen und anzufangen, dagegen anzukämpfen! Das ist absolut möglich, wenn der entsprechende Wille da ist, selbst wenn es ein langer Weg ist.
Ein sehr guter Artikel zum Thema Pornosucht (eher auf Männer ausgerichtet) ist z.B. Männlichkeit Stärken - Pornosucht, die Gesellschaftsdroge Nummer 1.
5. Aus politischen oder religiösen Gründen
Natürlich gibt es auch viele weitere Gründe, auf Pornos zu verzichten. Dass Pornos unser Frauenbild negativ beeinflussen, ist hinreichend belegt. Ebenso ist allgemein bekannt, dass die Produktionsbedingungen für Pornos nicht immer fair sind, und auch Menschenhandel spielt teilweise eine Rolle. Einige Religionen lehnen den Konsum von Pornografie grundsätzlich ab.
Wer auf Pornos demonstrativ verzichten möchte, um ein Zeichen zu setzen, oder sie aus religiösen Gründen ablehnt, ist natürlich ebenfalls herzlich eingeladen, die Idee des Verzichts auf Pornos weiter zu verbreiten.
6. Pornos sind eine Illusion
Auch wenn es einige noch nicht mitbekommen haben: Die meisten von uns verbringen bereits jeden Tag viel Zeit in einer virtuellen Realität! Wenn wir fern sehen, Bücher lesen, auf Facebook oder Twitter surfen oder Pornos schauen, dann findet das, was wir wahrnehmen, nur in unserem Kopf statt. Diese Dinge sind eine Art "geistige Realität", denn rein körperlich sitzen oder liegen wir nur da und starren auf einen Bildschirm. Wir sind es heute schon gewohnt, geistige Aktivität von körperlicher Aktivität zu trennen, und so, in gewisser Weise, unsere Körper-Geist-Beziehung zu schwächen.
Vielleicht ist es eine gute Idee, unsere Sexualität zum letzten Rückzugsort für diese "körperliche Realität" zu machen, zu einem Moment des Sich-Bewusst-Seins, zum Leben im Hier und Jetzt, und uns nicht gleich wieder von unserem Körper "abzukoppeln" um in eine digitale Scheinwelt zu versinken.
7. Emotionale Kälte
Meiner persönlicher Anstoß dazu, auf Pornos zu verzichten, war die Beobachtung, dass in Pornos fast nie Emotionen gezeigt werden! Sie sind kalt und gefühllos, es ist durchaus selten, dass man mal einen Porno findet, bei dem man ihr deutlich ansieht, dass sie es wirklich genießt und dass es ihr Spaß macht! Die allermeisten Frauen in Pornos wirken eher etwas traurig oder versuchen, ihre Emotionen zu verbergen (immerhin sind es meistens professionelle Darstellerinnen). Was bringt einem körperliche Schönheit, wenn der Mensch dazu innerlich traurig ist? Kannst du dir darauf wirklich einen runterholen?
Wenn du bis hierhin immer noch nicht einsiehst, weshalb du auf Pornos verzichten solltest, dann möchte ich dich dazu einladen, beim nächsten Mal, wenn du Pornos schaust, mal hierauf zu achten. Die einzige Möglichkeit, Pornos noch als Zuschauer zu genießen, liegt darin, sich selbst emotional abzuschotten. Aber wenn du mal darüber nachdenkst, ist das nicht genau das, was du schon die ganze Zeit über getan hast, wenn du Pornos geschaut hast?
Fazit
Ich hoffe, ich konnte dich inzwischen davon überzeugen, dass es viele gute und legitime Gründe dafür gibt, keine Pornos zu schauen! Bloß weil etwas "normal" ist, heißt das nicht, dass es auch gut für dich ist! Ich würde mich freuen, wenn du diesen Artikel mit Freunden und Verwandten teilen könntest und mit ihnen über das Thema diskutierst! :)
Glossar
- PMO: steht für die kausale Kette "Pornografie → Masturbation → Orgasmus", also das Masturbieren zu Pornografie.
- fappen: onanieren / masturbieren
- NoFap: nicht masturbieren
- NoPorn: keine Pornos schauen
- streak: dt. "Durststrecke", also die Zeit, seitdem man etwas bestimmtes zuletzt gemacht hat, oder seitdem man "clean" oder "sauber" ist. Also ist entsprechend die Nofap-Streak oder NoPorn-Streak die aktuelle Anzahl von Tagen, seitdem man das letzte mal masturbiert bzw. Pornos gesehen hat.
- flatline: dt. etwa "brach liegen", ein Phänomen, das bei längerer sexueller Abstinenz zeitweilig auftritt (meistens nach ca. 30-40 Tagen): Die Libido, romantische Anziehung und Empfindlichkeit der Geschlechtsorgane nehmen dramatisch ab. Diese Phase kann von einigen Tagen bis hin zu einigen Wochen dauern, danach kehrt das sexuelle Verlangen zurück.
- relapse: dt. "Rückfall", wenn man z.B. eigentlich NoPorn macht, aber sich dann doch Pornos anschaut.
- trigger: dt. "Auslöser", z.B. eine bestimmte Situation oder ein Ereignis, das zu einem Rückfall führt oder führen kann.
- Accountability Partner (AP): dt. "Rechenschafts-Partner", also jemand, dem man freiwillig Rechenschaft ablegt. Z.B. können sich zwei Leute, die NoPorn machen, zusammentun und sich entschließen, sich gegenseitig Rechenschaft zu abzulegen: Wenn einer "relapst", dann muss er sich vor dem anderen dafür verantworten und erklären, wie es dazu kam. Auf diese Weise kann man sich gegenseitig dabei unterstützen, Disziplin zu bewahren.
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